Bike- und Badeferien auf den Philippinen 2010

Im November/Dezember 2010 war ich für 3 Wochen auf den Philippinen. Die ersten 2 Wochen waren Bikeferien auf den Inseln Bohol, Siquijor, Negros und Cebu.
Die Bikeferien wurden von Bike Adventure Tours und unserem Reiseleiter Stefan Alder super geplant und geleitet.
Die letzte Woche verbrachte ich grossenteils im Badeort Moalboal, das an der Westküste der Insel Cebu liegt. Dazu habe ich auch eine Seite mit Fotos zusammengestellt: Ferien Moalboal
Ein herzliches Dankeschön auch an Bruno Alder! Von ihm stammen ein paar der folgenden Fotos.

Die ersten 5 Tage verbrachten wir auf der Insel Bohol. Die folgenden Fotos wurden dort geschossen.
Das erste Bild zeigt unseren Reiseleiter, wie er versucht, einem Bauern beim Umpflügen eines geernteten Reisfeldes zu helfen.

Später werden die Halme aus dem Schlamm gekämmt.

Im Hintergrund sieht man 2 Haufen mit den aus dem Schlamm gekämmten Halmen.
Der Reisbauer bündelt ein paar Schösslinge und pflanzt sie um.

Die Reiskörner werden häufig am Strassenrand auf Plachen getrocknet.

Die Leute brachten ihre Reiskörner zu dieser Reismühle, wo die Spreu vom Reis getrennt wird.

Auf Bohol befinden sich Tausende von Hügeln, welche in der Trockenheit braun sind und deshalb Chocolate Hills genannt werden.
Ursprünglich hiessen die Hügel Carmen Hills. Da der Name aber offenbar zu verfänglich war, wurden die Hügel in Chocolate Hills umbenannt.

Die Tarsier (auch Kobldmakis genannt) sind die kleinsten Primaten der Welt und kommen nur auf wenigen Inseln vor. Wir haben Tarsier in Freiheit und in
"Gefangenschaft" gesehen. Offenbar sterben sie in Zoos ziemlich schnell. Von daher hat das Pärchen auf der Foto leider nicht eine allzulange Lebenserwartung.

Das Gruppenfoto wurde auf dem Pass (777 Meter über Meer) aufgenommen, bevor es runter ans Meer ging.
Rechts aussenn steht unsere deutsch-philippinische Reiseleiterin auf Bohol. Links in blau ein Polizist, welcher uns in jener Region begleitete.

Dort unterhielten wir uns mit Einheimischen. Stefan verteilte Fotos von den dort lebenden Leuten. Die Fotos wurden bei einer früheren Reise geschossen.
Ich verteilte jeweils Ballone. Andere Reiseteilnehmer nahmen Kleider aus der Schweiz mit und verteilten diese. Die Filippinos sind für alles dankbar.

Beim Aufstieg zum höchsten Punkt und bei der darauf folgenden Abfahrt sahen wir schöne Reisterrassen.

Auf der Halbinsel Panglao gingen wir zur Alona Beach in den Ausgang. Dort verbrachte Luise vor den Bikeferien einen einwöchigen Tauchurlaub
und auch Bruno und Stefan gingen nach den Bikeferien noch für einige Tage dorthin.

Von Bohol oder genauer der Halbinsel Panglao ging's weiter auf die kleine Insel Siquijor - so etwas wie der Höhepunkt unserer Reise.

Zu diesem Höhepunkt beigetragen haben die Ladies unseres Hotels Coco Grove, welche mit ihrer Gastfreundschaft weltweit an der Spitze mithalten können.
Das erste Foto zeigt Joy, welche alle Gäste mit Vornamen kannte.

Bei unserem Bikeausflug für die Nimmermüden wurden extra für uns ein paar Hahnenkämpfe organisiert.
Für uns Ignoranten war nicht immer klar, wann und wieso ein Hahn den Sieg davongetragen hat. Ein Kampf ging sogar unentschieden aus.

Den Mittag unseres Bikeausflugs auf Siquijor verbrachten wir an einem Wasserfall mit Baden, Essen...

Von Siquijor gins weiter auf die Insel Negros in die Universitätsstadt Dumaguete. Von den Discobesuchen habe ich leider keine Fotos.
Dafür vom Ausflug zu den Twin Lakes. Dafür mussten wir von Meereshöhe auf teils ziemlich steilen Strassen 900 Höhenmeter überwinden. Auch ich kam ziemlich ins Schnaufen und Schwitzen.
Negros ist die Zuckerinsel der Philippinen. Im Hintergrund links sieht man die reifen Zuckerrohrfelder.

Bei den Twin Lakes gab es Farnbäume zu sehen. Bis jetzt hatte ich diese nur in Neuseeland gesehen.

In Dumaguete besuchten wir eine grossen Markt. Stellvertretend habe ich 3 Fotos ausgewählt.Die erste Foto zeigt Calamansis.
Calamansis sind ähnlich wie Limetten. Wir haben häufig Calamansi-Juice getrunken. Ich habe ihn meiner Erkältung wegen
auch häufig heiss getrunken. In der Migros gibt's übrigens ein Kalamansi-Lassi zu kaufen.

Die Liebhaber von Fisch und sonstigem Meeresgetier sind auf den Philippinen auf ihre Kosten gekommen.
Was mich betrifft, sehe ich die Fische lieber lebend im Wasser herumschwimmen.

Es gibt viele verschiedene Reissorten. Die Preise auf dem Bild liegen etwa zwischen 0.70 und 1.00 Franken.
Das ist gar nicht so billig, wenn man die Kaufkraft der Philippinos berücksichtigt.

Auf Negros blieben wir nur 2 Nächte. Danach ging's auf die Insel Cebu.
Auf dem Weg der Küste entlang durften wir eine Fischerfamilie besuchen. Von dort stammt die zweite Gruppenfoto.

Auch ich durfte mich mit einer noch zu habenden Schönheit der Familie ablichten lassen.

Die Familie verwöhnte uns mit Mangos, Wassermelonen, Bananen und Lanzones

Auf Cebu verbrachten wir 2 Tage und Nächte auf Badian Island in einem Luxus-Spa-Ressort. Begrüsst wurden wir mit Musik und Gesängen.

So sah die Badwanne im Freien aus.

Auf Badian Island gingen wir schnorcheln. Peter gab mir seine Kamera, so dass ich einige Unterwasserphotos schiessen konnte. Seeigel sind zum Glück auf den Philippinen
nicht im Übermass vorhanden. Seesterne sind recht häufig. Der blaue Seestern heisst BLAUER RUNDARMSTERN. Der häufige rötliche heisst WAFFENSEESTERN.
Auf Panglao/Bohol habe ich sogar einen DORNENKRONENSEESTERN gesehen.

Stefan Alder hat auf Badian Islan ein Hilfsprojekt mit Namen SMILE ins Leben gerufen. Mit dem gesammtelten Geld kommen Zahnärzte für ein paar Tage auf
die Insel - in erste Linie für die Kinder. Gleichzeitig kaufte Stefan auch Zahnbürsten und Zahnpasten. Stefan sieht das Ganze als temporäres Projekt. Die Leute sollen damit motiviert werden,
besser zu den Zähnen zu schauen. Eine bessere Zahnpflege ist mit dem Aufkommen von Süssgetränken immer wichtiger geworden. Von der gleichen Problematik erzählten uns auch
kanadische Zahnärzte, welche wir auf Siquijor getroffen hatten. Sie hatten gratis Zähne geflickt, bevor sie sich am Schluss noch ein paar Ferientage gönnten.

In Zusammenhang mit diesem Hilfsprojekt gingen wir die Schule besuchen. Die Schüler unterhielten uns mit Gesangs- und Tanzvorführungen, wobei auch wir teilweise mitmachten.
Hit Nummer 1 auf den Philippinen war übrigens Waka Waka von Shakira.

Nach den Vorführungen gingen wir noch bei einzelnen Klassen vorbei.

Danach waren wir beim Schulleiter eingeladen. Es gab zu essen, zu trinken und selbstverständlich auch Karaoke.
Wir Schweizer konnten beim Karaoke leider jeweils nicht so brillieren. Es empfiehlt sich bei der Vorbereitung einer Philippinen-Reise auch ein paar englische Songs einzustudieren!
Dieser Hinweis sollte in den Reiseunterlagen von Bike Adventure Tours noch ergänzt werden.
Das folgende Bild habe ich ausgewählt, weil es Madonnas Isla Bonita zusammen mit einem Video über Zürich zeigt.

Auch beim Abschied wurde wieder für uns gesungen.

Die Reise endete in der Grossstadt Cebu (800'000 Einwohner)
Ich dagegen beende diese Fotoreise mit Fotos von einer Schule, welche wir auf Bohol besucht haben und mit Fotos von Kindern.
Die Kinder freuten sich fast überall, wenn sie uns Biker sahen und riefen fröhlich Hello. Und auch einzelne Erwachsene taten dasselbe.
Für mich war das immer ein Aufsteller. Es erinnerte mich an meine Bikeferien auf Bali, wo es ganz ähnlich war.